Du fängst in Deutschland zu arbeiten an und weißt nicht, was du mitnehmen, besorgen und anmelden musst? Keine Sorge – viele Leute haben das gleiche Problem, besonders wenn es ihr erster Job in Deutschland ist. In diesem Ratgeber haben wir alle wichtigsten Formalitäten, Dokumente und behördlichen Schritte gesammelt, die du durchlaufen musst, um legal und stressfrei mit der Arbeit zu beginnen. Alles klar, verständlich und Schritt für Schritt.
Welche Dokumente musst du dabei haben, um legal in Deutschland zu arbeiten?
Fangen wir mit den Basics an. Egal ob du zur Saisonarbeit fährst oder für einen festen Job – es gibt bestimmte Dokumente, die du für die Arbeit in Deutschland brauchst, die du schon am Tag der Abreise bei dir haben musst. Das sind vor allem:
- gültiger Personalausweis oder Reisepass (für EU-Bürger ist keine Arbeitserlaubnis erforderlich),
- Mietvertrag für die Wohnung (falls du ihn schon vorher hast),
- Krankenversicherungsnachweis und Steuernummer, falls du schon mal in Deutschland gearbeitet hast.
Noch ein separater Punkt – welche Dokumente brauchst du für die erste Arbeit in Deutschland? Neben dem Ausweis ist auch eine Anmeldebescheinigung, Sozialversicherungsnummer und schriftliche Bestätigung des Arbeitsvertrags hilfreich. Ohne diese Sachen kommst du bei den Formalitäten nicht weiter – also bereite sie besser im Voraus vor.
Erster Job in Deutschland und Anmeldung – warum ist das der erste und entscheidende Schritt nach der Ankunft?
Die Anmeldung ist eine Formalität, die du innerhalb von 14 Tagen nach dem Einzug in Deutschland erledigen musst. Und obwohl das wie ein bürokratisches Hindernis klingt, ist es tatsächlich einer der wichtigsten organisatorischen Schritte – ohne Anmeldung eröffnest du kein Bankkonto, bekommst keine Steuernummer und kannst dich nicht versichern. Was brauchst du für die Arbeit in Deutschland bei der Anmeldung? Im Bürgeramt brauchst du: Mietvertrag, ausgefülltes Anmeldeformular und Ausweis. Die Anmeldebescheinigung (Meldebescheinigung) wirst du bei fast jeder weiteren Formalität brauchen. Gut zu wissen, dass fehlende Anmeldung sogar zu einem Bußgeld führen kann, und vor allem erschwert es dir den Arbeitsbeginn.
Legale Arbeit in Deutschland vs. Steuernummer, Sozial- und Krankenversicherung – wie packst du das an?
Nach der Anmeldung rollt eine Lawine von behördlichen Verfahren an, aber entspann dich – die meisten erledigst du automatisch oder mit Hilfe des Arbeitgebers.
- Die Steuernummer (Steuer-ID) bekommst du per Post innerhalb von 2-3 Wochen nach der Anmeldung. Falls du sie verlierst – kannst du sie über die Seite des Bundeszentralamts für Steuern wiederbekommen.
- Die Sozialversicherungsnummer wird dir nach der ersten Arbeitsanmeldung zugeteilt – das macht normalerweise der Arbeitgeber.
- Die Krankenversicherung musst du selbst wählen – gesetzlich (GKV) oder privat (PKV), je nach Einkommen. Welche Dokumente brauchst du für die Arbeit in Deutschland bei Versicherungen? Arbeitsvertrag, Anmeldebescheinigung und Ausweis sind die Grundlage. Ohne sie läuft nichts.
Gut zu wissen, dass das, was du für die Arbeit in Deutschland brauchst, nicht nur Papiere sind – sondern auch das Bewusstsein, was und wann zu erledigen ist.
Bankkonto in Deutschland – brauchst du wirklich eins und wie eröffnest du es?
Obwohl viele Polen anfangs versuchen, ihr Konto aus Polen zu nutzen, stellt sich schnell heraus, dass ein deutsches Bankkonto notwendig ist. Arbeitgeber überweisen selten Gehälter auf ausländische Konten, und viele Sachen – wie Wohnungsmiete oder Handyvertrag – erfordern ein lokales Konto. Dokumente für die Arbeit in Deutschland umfassen also auch die Kontoeröffnung. Um eins zu eröffnen, brauchst du: Steuer-ID, Anmeldung und Ausweis. Die meisten Banken bieten auch ein sogenanntes Basiskonto an – ein kostenloses Grundkonto für EU-Bewohner.
Was ist mit Qualifikationsanerkennung und Sprachzertifikaten? Wann sind sie Pflicht?
Für viele ist es der erste Job in Deutschland, also wissen sie nicht, dass manche Berufe eine sogenannte Anerkennung des Diploms erfordern. Wenn du als Krankenpfleger, Arzt, Lehrer oder Elektriker arbeiten willst – musst du ein offizielles Anerkennungsverfahren durchlaufen. In anderen Berufen (z.B. Gastronomie, Logistik, Bau) reicht oft eine Übersetzung des Zeugnisses oder Diploms. Der erste Job in Deutschland kann auch die Vorlage eines Sprachzertifikats erfordern – z.B. B1 in der Pflege oder C1 in der Bildung. Es lohnt sich, die Anforderungen des konkreten Arbeitgebers oder Berufs zu prüfen. Fehlende entsprechende Dokumente machen die Chancen nicht immer zunichte, können aber die Einstellung verzögern. Und denk dran – besser zu viel vorbereiten als zu wenig.
Minijob, Saisonarbeit, Entsendung – andere Regeln, andere Formalitäten, andere Dokumente für die Arbeit in Deutschland
Nicht jede Beschäftigungsform erfordert die gleichen Dokumente.
- Wenn du für einen Minijob (bis 538 Euro monatlich) gehst, sind die Formalitäten weniger – aber du brauchst trotzdem Anmeldung, Krankenversicherung und Steuernummer.
- Saisonarbeit (z.B. bei der Ernte) erfordert vorübergehende Genehmigung und Anmeldung beim Arbeitsamt.
- Und bei Beschäftigung durch einen polnischen Arbeitgeber (Entsendung) gelten ganz andere Regeln – z.B. Formular A1 und europäische Versicherungskarte.
Deshalb hängt es davon ab, welche Dokumente du für die Arbeit in Deutschland brauchst, auch davon, wie du angestellt bist. Es ist gut, das zu prüfen, bevor du den Vertrag unterschreibst – denn später kann es zu spät für schnelle Korrekturen sein.
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Maciej Wawrzyniak ist ein erfahrener Unternehmer, dessen Unternehmen jedes Jahr mehr als 40.000 Steuererklärungen erstellt. Als Mitbegründer von Taxando bringt er seine Erfahrungen und Kenntnisse in den Bereichen Finanzen, Marketing und Steuern in das Projekt ein.
Privat liebt Maciej sportliche Herausforderungen, spielt Gitarre und schwimmt gerne im See. Außerdem ist er stolzer Vater von drei Söhnen.